Weißenborn – Ein neuer Wohnmobilstellplatz, 40 Jahre Partnerschaft mit der Gemeinde Hesseneck sowie ein neues Feuerwehrgerätehaus und -löschfahrzeug für die Feuerwehr – die Gemeinde Weißenborn hat einiges geplant für dieses Jahr.
■ Feuerwehr
Für die Feuerwehr der Gemeinde Weißenborn wird ein neues Gerätehaus gebaut. Die Pläne, das bisherige Feuerwehrgerätehaus an der Großburschlaer Straße zu sanieren, sind verworfen worden. Zwar sei ein Umbau des bestehenden Feuerwehrgerätehauses möglich; allerdings sollen die Feuerwehren aus Rambach und Weißenborn zusammengelegt werden. Dadurch wäre die gesetzliche Hilfsfrist von zehn Minuten am bisherigen Standort des Feuerwehrgerätehauses nicht gegeben (wir berichteten). Deshalb wird das neue Feuerwehrgerätehaus auf einem Grundstück an der Straße „Vor dem Loh“ gebaut.
Zudem wird die Feuerwehr ein neues Löschfahrzeug des Typs HLF 10 erhalten. Das neue Fahrzeug ersetzt das 33 Jahre alte Löschfahrzeug der Gemeinde, das bereits mit einem H-Kennzeichen ausgestattet ist. Fördergelder für das Löschfahrzeug erhält die Gemeinde vom Land Hessen und vom Werra-Meißner-Kreis.
■ Wohnmobilstellplatz
Der Festplatz in Weißenborn wird zu einem Wohnmobilstellplatz umgebaut. In Zusammenarbeit mit dem Geo-Naturpark Frau-Holle-Land hat die Gemeinde den Wohnmobilstellplatz geplant, inklusive Wasser-, Abwasser- und Stromanschlüssen. Gefördert wird der Umbau vom Land Hessen. Bürgermeister Thomas Mäurer betont: „Der Festplatz ist trotz des Umbaus weiterhin als Festplatz nutzbar.“
■ Partnerschaft
In diesem Jahr feiert die Gemeinde Weißenborn 40 Jahre Partnerschaft mit der ehemaligen Gemeinde Hesseneck im südhessischen Odenwaldkreis. Initiiert hat die Partnerschaft Arno Mäurer, der ehemalige Bürgermeister von Weißenborn. „Wir planen gegenseitige Besuche und Feierlichkeiten“, so Bürgermeister Thomas Mäurer.
■ Mobilfunk
Um endlich die letzten schwarzen Flecken auf der Mobilfunkkarte im Gebiet der Gemeinde Weißenborn zu decken, werden zwei neue Mobilfunkmasten errichtet. Ein Mobilfunkmast soll bei Rambach gebaut werden, ein anderer wird beim Gut Laudenbach errichtet.
■ Klimaschutz
Um sich gegen die zukünftigen Auswirkungen des Klimawandels zu wappnen, arbeitet der Werra-Meißner-Kreis gemeinsam mit 15 seiner Kommunen an der Entwicklung eines Klimaanpassungskonzeptes. Zur Entwicklung des Klimaanpassungskonzeptes sollen sich die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinden beteiligen, indem sie ihre persönlichen Beobachtungen zu Auswirkungen des Klimawandels melden. Die Gemeinde Weißenborn lädt zu einer Auftakt- und Informationsveranstaltung zum Klimaanpassungskonzeptes ein am Freitag, 14. März.
Ob Starkregen, Hitze, Allergien oder andere Folgen – unter klimaanpassung-wmk-mitmachen.de können die Bürgerinnen und Bürger bis zum 28. Februar auf einer Beteiligungskarte mitteilen, wie sie und Ihre Umgebung vom Klimawandel im Werra-Meißner-Kreis betroffen sind. Bei der Auftaktveranstaltung können zudem Ideen, Anregungen und Wünschen zur Entwicklung von Klimaanpassungsmaßnahmen aktiv eingebracht werden.
■ Machbarkeitsstudie
Eine Machbarkeitsstudie zur Zusammenarbeit in weiteren Aufgabenbereichen haben die Gemeinden Wehretal, Weißenborn, Berkatal und Meißner in Auftrag gegeben.
Weiterhin sollen Synergieeffekte zwischen dem Werra-Meißner-Kreis und den Kommunen geprüft werden, wie Bürgermeister Mäurer berichtet.
■ Bürgermobil
Das kostenlose Bürgermobil für nicht mobilisierte Bürger der Gemeinden Ringgau und Weißenborn wird ab dem 1. April nur noch auf Abruf verfügbar sein. Bislang fuhr das Bürgermobil immer dienstags und freitags.
■ Wasserversorgung
Zur Wasserversorgung der Gemeinde Weißenborn soll ein neuer Hochbehälter angeschlossen werden. MAG