Achtung Betrug: Falsche Polizeibeamte aktiv | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Die Polizei warnt vor Telefonbetrügern, die sich als Polizeibeamte ausgeben und versuchen, an Vermögenswerte zu gelangen.

Achtung Betrug: Falsche Polizeibeamte aktiv

Polizei Eschwege -

Am letzten Dienstagabend kam es zu mehreren Anrufen von unbekannten Telefonbetrügern mit der Betrugsmasche "Anruf von falschen Polizeibeamten". Betroffen waren u.a. sowohl Einwohner aus Eschwege, als auch von Waldkappel und Hessisch Lichtenau.

Zwischen 18.30 Uhr und 18.45 Uhr konfrontierten die Telefonbetrüger ihre vermeintlichen Opfer mit einer jeweils gleichlautenden Geschichte. Der Anrufer gab sich in allen Fällen als Polizeibeamter aus und gab vor, dass nach einem Einbruch in unmittelbarer Nachbarschaft der Opfer einige Täter einer Einbrecherbande festgenommen wurden, andere Mitglieder der Bande aber noch flüchtig seien. Nun habe man durch aufgefundene Zettel mit Namen und Adressdaten Anhaltspunkte dafür, dass auch in die Häuser der Opfer eingebrochen werden solle. Als der Anrufer in dem Zusammenhang versuchte, die Einwohner nach ihren Vermögenswerten auszuhorchen, beendeten diese jeweilig das Gespräch und verständigten die Polizei.

Die Polizei warnt hiermit eindringlich vor dieser bekannten Betrugsmasche. Die handelnden Personen (Anrufer, ggfs. Abholer) sind keine Polizeibeamten, sondern Betrüger die auf diese Weise versuchen, an die Vermögenswerte ihrer Opfer zu kommen.

Tipps:

Am Telefon:

   -Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der die
angebliche Amtsperson kommt oder anruft. Suchen Sie die Telefonnummer
der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die 
Telefonauskunft geben. Wichtig bei Telefonkontakt: Beenden Sie zuerst
ein verdächtiges Telefonat und wählen dann erst die Nummer, die sie 
herausgesucht haben.
   -Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie 
einfach auf.
   -Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen 
Verhältnissen preis.
   -Die Polizei wird am Telefon keine Vermögenswerte erfragen.

An der Tür:

   -Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel 
Polizisten, den Dienstausweis und überprüfen sie die Angaben.
   -Wichtig: Lassen Sie ggfs. einen Besucher während der Überprüfung 
vor der abgesperrten Tür warten.
   -Die Polizei wird Sie niemals bitten, ihnen Geldbeträge oder 
Wertgegenstände auszuhändigen.
   -Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung und 
übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
   -Wenn Ihnen eine Kontaktaufnahme verdächtig vorkommt Informieren 
Sie sofort die Polizei unter der Notrufnummer 110 oder der jeweiligen
Amtsleitung und erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.

Weitere Informationen erhalten Sie z.B. auch unter www.polizei-beratung.de

Polizeidirektion Werra-Meißner-Pressestelle-; PHK Först

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